Raimund Harmstorf Todesursache

Raimund Harmstorf war trotz seines Todes am 3. Mai 1998 ein deutscher Schauspieler, der in Filmen und Fernsehserien mitspielte. Neben seiner Schauspielkarriere war Harmstorf ein erfolgreicher Sportler. Er nahm am Zehnkampf teil, einem Wettkampf mit zehn verschiedenen Disziplinen. In seinen späteren Jahren wurde bei ihm die Parkinson-Krankheit diagnostiziert.

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Raimund Harmstorf wurde vor allem durch seine Rolle in der deutschen Fernsehserie Der Seewolf bekannt, einer TV-Show, die auf dem Roman von Jack London basiert. Außerdem spielte er Kapitän Larsen in „Der Seewolf“.

Raimund Harmstorf begann seine Karriere Ende der 1960er Jahre als kleiner Fernsehschauspieler. Neben seiner Schauspielkarriere studierte Harmstorf Medizin und Musik. Er besuchte eine örtliche Hochschule für darstellende Kunst. Er trat auch in einigen kleineren deutschen und italienischen Filmen auf. Später spielte er zusammen mit Catherine Bach in der kanadischen Fernsehserie African Skies.

Harmstorf spielte auch zusammen mit Robert Mitchum in dem Film African Skies. Der Film basiert auf dem Buch von Gerard de Villiers unter der Regie von Raul Coutard. Der Film war an den europäischen Kinokassen erfolgreich, aber die Kritiker verrissen ihn.

Auf dem Höhepunkt von Harmstorfs Erfolg begann sein Leben als Actionheld aus den Fugen zu geraten. 1994 wurde bei ihm die Parkinson-Krankheit diagnostiziert. Zudem erlitt er zahlreiche Sportverletzungen. Am Ende ging er mit seinem Restaurant Zum Seewolf bankrott. Sein Tod wurde durch seine Krankheit verursacht.

Über Harmstorfs Selbstmord wurde von mehreren Boulevardzeitungen berichtet, die seine geistige Gesundheit ausnutzten. In einem Artikel behauptete die deutsche Bild-Zeitung, Harmstorf sei durch Artikel über seine Krankheit „gekennzeichnet“ worden. Eine polizeiliche Untersuchung wurde eingeleitet und die Zeitung im RTL-Fernsehen zitiert.

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Mitte der 1980er drehte Harmstorf einige kleinere Filme in Deutschland und Italien. Er trat mit Bo Svenson in dem Krimidrama „Thunder“ auf und spielte zusammen mit Robert Mitchum in „African Skies“. Er trat auch in L’empreinte des geants/Das Abdruck der Riesen auf.

Harmstorf kehrte später für The Wolves, einen Film nach dem Roman von Jules Verne, in die Wildnis Alaskas zurück. Seine Leistung in diesem Film fesselte das Publikum. Er spielte auch eine kleine Rolle in dem Film S.A.S. a San Salvador, ein deutsch-französischer Spionagefilm unter der Regie von Raul Coutard.

Raimund Harmstorf hatte ein angespanntes Verhältnis zu seiner Freundin. Nach einem Bericht in der deutschen Zeitung Bild über Harmstorfs psychische Gesundheit bestätigte die Freundin des Schauspielers, dass er mit seiner Situation unzufrieden war.

Die deutsche Polizei untersuchte die Artikel später und kam zu dem Schluss, dass sie Harmstorfs Selbstmord gefördert hatten. Die Zeitung hatte behauptet, die Artikel seien vom Schauspieler „markiert“ worden und sein Selbstmord sei teilweise durch seine Krankheit verursacht worden. Außerdem behauptete die Zeitung, es sei in der berühmten Szene, in der Harmstorf eine rohe Kartoffel mit einer Pfote zerdrückt, „gefälscht“ worden. Der Artikel wurde auf der Hauptseite der Zeitung veröffentlicht und auch vom RTL-Fernsehen zitiert.

Harmstorfs letzter Film war Die Wölfe. In diesem Film kämpfte Harmstorf gegen Bud Spencer und verlor zwei Zähne. Während der Dreharbeiten wurde ihm auch in den Fuß geschossen. Der Film wurde später von Quentin Tarantino im Jahr 2009 neu gedreht.

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