Michael Gwisdek Todesursache

Leider ist Michael Gwisdek am 22. September 2020 an einer nicht übertragbaren Krankheit verstorben. Sein berühmtester Film mit dem treffenden Namen „Cowboys“ war nicht sein einziger Ausflug ins Filmgeschäft. Außerdem produzierte er den Film „Haialarm am Muggelsee“ und war lange Zeit Intendant des Bochumer Schauspielhauses.

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Michael Gwisdek war Schauspieler, Autor, Regisseur und Produzent. Er war auch für seinen Witz und Charme bekannt. Abgesehen von seinen vielen Off-Screen-Bemühungen hatte er zwei Kinder: den Musiker Johannes und den Schauspieler Robert. Er soll der erste Ostdeutsche gewesen sein, der seinen Namen in einem Film hatte. Seine erfolgreichste Karriere war in der Schauspielarena. Er hat drei Preise gewonnen, zwei für seine Darstellung des berüchtigten Defa-Revolverhelden und einen für seinen Film „Cowboys“. Unter seinen vielen Auszeichnungen wurde Gwisdek von den Berliner Filmpreisen zum besten Schauspieler der Welt gewählt, wohl die beste Auszeichnung, die ein deutscher Schauspieler erreichen kann. Seit 1968 hat er in mehr als 130 Filmen und Fernsehserien mitgewirkt. Er war auch Mitglied der Deutschen Filmakademie, aber seine Karriere führte ihn nicht nach Hollywood. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland war er einer der erfolgreichsten und angesehensten Schauspieler der Branche. 2006 wurde er bei den Filmfestspielen von Cannes sogar zum besten Schauspieler der Welt gewählt. Seine letzte Rolle war die des sexiesten und bissigsten Typen im Fernsehen, des „Haialarm am Muggelsee“.

Michael Gwisdek war ein wahrer Renaissance-Mann, der eine Fülle von Errungenschaften aus lebenslanger Erfahrung demonstriert. Er ist ein beliebter und hoch angesehener Schauspieler und wurde in die Deutsche Filmakademie, die älteste und renommierteste Filmvereinigung der Welt, aufgenommen. In seiner Zeit auf der Erde war er ein wahrer Filmfan mit einer Affinität zu Sonderlingen.

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